
Internationale ME/CFS-Konferenz 2025 präsentiert klinische Daten zu Oxalacetat-CFS
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Auf der Internationalen ME/CFS-Konferenz 2025 in Berlin hielt Alan Cash, Chief Science Officer von Oxaloacetate CFS und weltweit führender Oxalacetat-Forscher, eine überzeugende Grundsatzrede über das Potenzial von Oxalacetat-haltiger medizinischer Nahrung zur Bekämpfung der grundlegenden Stoffwechselstörungen, die mit ME/CFS und Long COVID in Zusammenhang stehen.
Niedrige Oxalacetatwerte bei ME/CFS-Patienten und der „Warburg-Effekt“
In Anwesenheit von Ärzten, Gesundheitsdienstleistern, ME/CFS-Patientenvertretern und einem weltweiten Streaming-Publikum behandelt Cashs Vortrag zunächst, wie niedrige Oxalacetatwerte bei ME/CFS-Patienten auf die Notwendigkeit einer grundlegenden Stoffwechseltherapie und mitochondrialer Eingriffe hinweisen.
Wirkmechanismen aus einer Reihe von Forschungsarbeiten zu Oxalacetat
Zwei Jahrzehnte wissenschaftlicher Untersuchungen zu Oxalacetat haben zu mehreren vorgeschlagenen Wirkmechanismen für die vielversprechende Verringerung der Müdigkeit bei ME/CFS-Patienten geführt, die Oxalacetat einnehmen, wie z. B.
- Reduktion chronischer Entzündungen durch Nf-kB Reduktion um bis zu 70%
- Reduzierung des Warburg-Effekts um 48,8 % und erhöhte mitochondriale Energieproduktion
- Erhöhung des Redox-NAD/NAD+-Verhältnisses um 50 %
- Erhöhung des PGC1a-Verhältnisses um 58 % zur Stimulierung der neuen mitochondrialen Biogenese (mehr zelluläre Kraftwerke)
- Erhöhung der zellulären Glukoseaufnahme (mehr zellulärer Brennstoff für Energie)
Vielversprechende klinische Studien zu Oxalacetat-CFS
Springer-Nature Journal of Translational Medicine:
Cash fasst die Ergebnisse der im Springer-Nature Journal of Translational Medicine veröffentlichten Open-Label-Proof-of-Concept-Studie zusammen und deckt dabei die neuesten klinischen Daten ab. Diese Studie umfasste eine sechswöchige Behandlung mit Oxalacetat unter Anwendung einer Dosissteigerungsmethode von 500 mg zweimal täglich bis 1.000 mg dreimal täglich bei ME/CFS- und Long-COVID-Patienten.
- Zu den Studienteilnehmern gehörten ME/CFS-Patienten, deren Diagnose im Durchschnitt seit 8,9 Jahren besteht, sowie Long-COVID-Patienten mit Symptomen seit mindestens 6 Monaten.
- ME/CFS-Patienten erhielten Oxalacetat-Dosen von entweder 500 Milligramm zweimal täglich, 1.000 Milligramm zweimal täglich oder 1.000 Milligramm dreimal täglich.
- Die Verringerung der Müdigkeit war dosisabhängig, wobei die niedrigste Dosis innerhalb von sechs Wochen zu einer Verringerung der Müdigkeit um 21,7 % und die höchste Dosis zu einer Verringerung um 33,3 % führte .
- Long-COVID-Patienten erhielten entweder zweimal täglich 500 Milligramm oder zweimal täglich 1000 Milligramm Oxalacetat. Die Müdigkeit bei Long-COVID-Patienten verringerte sich innerhalb von sechs Wochen um bis zu 46,8 Prozent .
Grenzen der Neurologie:
Cash berichtete anschließend über die erste randomisierte, placebokontrollierte dreimonatige klinische Studie zu Oxalacetat-CFS, die von Experten begutachtet und von Frontiers in Neurology veröffentlicht wurde. Diese Studie ergab:
- Oxalacetat-CFS reduzierte die Müdigkeit bei ME/CFS-Patienten um mehr als 25 % (im Durchschnitt). Die Verbesserung der Müdigkeit hielt mindestens für die Dauer der dreimonatigen Studie an.
- Eine Untergruppe von 40,5 % der Patienten aus klinischen Studien mit „verstärktem Ansprechen“ erlebte eine durchschnittliche Verbesserung der Müdigkeit um 63 % – ein Hinweis darauf, dass Oxalacetat für diese Patienten der richtige „Schlüssel“ ist, um die Müdigkeit dieser Untergruppe zu lindern.
An der Stanford University und der University of Melbourne werden derzeit metabolomische Analysen der im Rahmen der Studie entnommenen Blutproben durchgeführt, um die wichtigsten Gründe für die gute Leistung dieser Untergruppe zu ermitteln.
Die Ergebnisse dieser Studie sowie Arzt- und Patientenberichte und die bestehende Forschungslage zu Oxalacetat stützten die Zulassung der Struktur-/Funktionsbehauptung durch die Food and Drug Administration: „Oxalacetat kann dazu beitragen, körperliche und geistige Erschöpfungssymptome zu lindern, die mit myalgischer Enzephalomyelitis/chronischem Erschöpfungssyndrom verbunden sind.“
Bedeutung der klinischen Untersuchung von Oxalacetat-CFS
Erstmals steht ME/CFS-Patienten eine Stoffwechseltherapie mit solider klinischer Unterstützung zur Verfügung: Sie lindert nicht nur die Symptome, sondern normalisiert auch die zentralen Energieproduktionsprozesse. Die Daten deuten darauf hin, dass nicht jeder gleichermaßen davon profitiert, aber diejenigen, die davon profitieren – insbesondere Patienten mit erhöhtem Ansprechen – können dramatische Verbesserungen erfahren.
Cash betonte die Bedeutung weiterer Stratifizierungs- und Biomarkerstudien, um vorherzusagen, welche Patienten wahrscheinlich darauf ansprechen werden. Einige dieser Studien werden derzeit an der Stanford University und der University of Melbourne durchgeführt.